Therapieformen

  • Ziel der homöopathischen Behandlung ist die Wiederherstellung der Lebenskraft, die Formung, die Entfaltung und die Entwicklung der Persönlichkeit.

    Erkrankt der Mensch, ist es ein Zeichen dafür, dass ihn seine Lebenskraft verlässt, dass der innere Zustand, das innere Befinden nicht mehr im Einklang ist und die Gefühlswelt nicht mehr stimmig.

    Die homöopathische Anamnese, die Befundaufnahme,  ist das Kernstück für die Arzneimittelfindung. In einem ausführlichen Gespräch versuche ich zusammen mit dem Klienten das individuelle Mosaik der Krankheitssymptome, der Geistes- und der Gemütssymptome  und des momentanen Befindens möglichst vollständig zu erfassen, um so die Persönlichkeit des Klienten kennen zu lernen und das für ihn bestimmte Mittel zu wählen.

    So wird nicht die Krankheit, sondern der kranke Mensch in seiner Gesamtheit behandelt. Die Begleitung und die Überprüfung des Heilungsverlaufes sind von zentraler Bedeutung. Das Gespräch mit dem Homöopathen und das Bewusstwerden der eigenen Problematik kann die Befreiung von Ängsten und Beklemmungen bewirken. Homöopathische Mittel wirken also auf das Energiesystem des Menschen in ihrer feinstofflichen und energetischen Form.

  • Bei Kindern arbeite ich am liebsten mit der Homöopathie, da sie sanft und ohne belastende Nebenwirkungen ist.

    Kleinkinder sind meist offen und unbelastet und noch sehr mit der geistigen Welt verbunden.

    Eine homöopathische Behandlung gibt dem Kind eine Unterstützung in seiner Entfaltung und kann es in seiner Konstitution stärken. Belastende Symptome wie Schlafstörungen, Ängste, Zahnungsschmerzen, Bettnässen, Konzentrationsschwierigkeiten, Hyperaktivität werden gelindert und sanft reguliert.

    Kinder reflektieren anstehende und ungelöste Konfliktthemen ihrer Eltern. Daher ist es wichtig, die familiäre Situation zu betrachten und in die Behandlung mit einzubeziehen.

    Kinderheilkunde stellt für Eltern eine Beratung und Unterstützung dar.

  • Die Pflanzenheilkunde (oder Phytotherapie) ist die Lehre der Verwendung von Heilpflanzen als Arzneimittel. In der Therapie können individuell auf das Beschwerdebild des Patienten abgestimmte Teemischungen oder Tinkturen aus verschiedenen Kräutern zusammenstellt werden. Auch Fertigarzneimittel können eingesetzt werden.

    Wirkungsweise der Phytotherapie:
    Die medizinische Wirkung einer Pflanze beruht auf dem Zusammenspiel der verschiedenen Stoffe, die in der Pflanze enthalten sind. Deshalb werden in der Phytotherapie ganze Pflanzen oder Pflanzenteile verwendet und nicht nur isolierte Wirkstoffe.

    Darreichungsformen:

    • Tees
    • Säfte
    • Tinkturen
    • Extrakte
    • Salben
    • Öle
    • Wickel
    • Bäder
    • Fertigarzneien

    Anwendungsmöglichkeiten der Phytotherapie:
    Die Pflanzenheilkunde hat ein sehr breites Anwendungsspektrum und kann auch gut mit anderen Therapieverfahren kombiniert werden. Viele Beschwerden können mit Heilpflanzen behandelt werden wie zum Beispiel:

    • Beflindlichkeitsstörungen
    • Atemwegserkrankungen
    • Verdaungsstörungen
    • Erkrankungen des Urogenitaltrakts
    • Herz- Kreislauf
    • Grippale Infekte
  • Zentrum der Ernährungslehre ist eine vollwertige, möglichst naturbelassene Ernährung, die den Körper ausreichend mit Vital- bzw. Nährstoffen, Ballaststoffen und Flüssigkeit versorgt. In der klassischen Naturheilkunde spielt die Ernährungsumstellung eine wichtige Rolle zur Behandlung der sogenannten Wohlstandkrankheiten (Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Übergewicht).

    Eine einseitige Ernährung kann schwerwiegende Stoffwechselstörungen hervorrufen oder deren Bestehen begünstigen.

    Gemäss dem Grundsatz, dass Nahrung immer auch Heilmittel ist, kennt die Naturheilkunde Diäten, wegweisende Ernährungstipps, mit denen die Verdauung und andere Organe gezielt gestärkt, Erkrankungen gelindert oder ein gestörter Säure-Basen-Haushalt ausgeglichen werden kann.

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